Was passiert bei einer Querschnittlähmung?
Eine Querschnittlähmung ist die Folge einer Schädigung des Rückenmarks durch Trauma (Unfall), Krankheit oder sie ist angeboren. Das Rückenmark ist ein Teil des zentralen Nervensystems und leitet Bewegungsimpulse vom Gehirn an die Muskeln und die inneren Organe weiter. Umgekehrt überträgt es die Empfindung von Berührungen, Temperatur oder Schmerz sowie die Position der Gliedmaßen an das Gehirn. Bei einer Störung oder Unterbrechung der Nervenverbindung kommt es zu einer Kombination von Symptomen, in deren Folge Arme und Beine gelähmt, Sinnesempfindungen ausfallen und die Funktionen bestimmter Organe, z.B. Blase und Darm, beeinträchtigt sein können. Obwohl eine Querschnittlähmung bis heute nicht geheilt werden kann, gibt es doch gute Möglichkeiten, die Situation der betroffenen Menschen durch gezielte therapeutische Maßnahmen zu verbessern. Mit der entsprechenden Unterstützung können heute die meisten Querschnittgelähmten ein gesundes und zufriedenes Leben führen.